Reflexionsphase für Sie:
Sie haben nun beide Schritte des TTT-Bereichs zum „Umgang mit Kritik” aus der Perspektive der Lehrperson bearbeitet.
Wir hoffen, Sie fanden unseren Ansatz unterstützend, und wir konnten Ihnen damit eine Hilfestellung oder auch Impulse geben, um die diesem TTT-Bereich zugrundeliegenden Unterrichtsmaterialien planerisch schneller und effizienter in Ihren Unterricht mit einzubinden.
Zum Abschluss haben wir eine Reihe von Reflektionsfragen entwickelt, um für Sie selber noch einmal sicherzustellen, ob unser TTT für Sie auch den von uns intendierten Nutzen erfüllt hat.
Wo sehen Sie für sich als Experte für Lernprozesse den wesentlichen Vorteil der Lehr-und Lernarrangements zu „Umgang mit Kritik”?
Die Unterrichtsmaterialien sind für den direkten unterrichtlichen Einsatz entwickelt worden. Weder eine inhaltliche Anpassung noch ein zusätzliches Layouten der Unterlagen ist erforderlich.
Außerdem wird Ihnen eine spezifische Unterrichtsplanung und Vorbereitung angeboten.
Die Grundlage für den Erwerb der kommunikativen Kompetenzen im „Umgang mit Kritik” basiert in unseren Lehr-und Lehrarrangements auf zwei grundlegenden Kommunikationsmodellen. Können Sie diese beiden Modelle benennen?
Wir gehen deduktiv vor. Zwei allgemeine Kommunikationsmodelle sind die theoretische Grundlage unserer Empfehlungen für den praktischen Umgang mit Kommunikationsstörungen, insbesondere mit Kritik:
- „4 Ohren-Modell nach Schulz von Thun"
- „Sender-Empfänger-Modell"
Warum kann ich davon ausgehen, dass mit dem Einsatz der vorliegenden Lehr-und Lernarrangements meine Unterrichtsequenzen rechtzeitig und sorgfältig geplant sein werden?
Als Planungshilfe sind alle Planungsschritte in einer Synopse übersichtlich dargestellt. Die Materialien sind so abgestimmt, dass sie passgenau in einer 45-Minuten-Sequenz abgearbeitet werden können, so wie dies in den meisten Schulformen der Fall ist.
Wie können die Schüler und Auszubildenden von dem Wissen über mögliche Fehler in der Kommunikaton am Arbeitsplatz oder deren Missinterpretation ganz konkret in ihrem beruflichen Alltag profitieren?
Die Fähigkeit, Kommunikation ordentlich reflektieren und versachlichen zu können, ist eine Kernkompetenz für professionelles Verhalten am Arbeitsplatz. Sie ist ein Schlüssel zu mehr Arbeitszufriedenheit durch einen konfliktfreieren und produktiveren Umgang mit Kunden, Kollegen und Vorgesetzen.
Lassen sich die Kommunikatonsregeln und -techniken auch auf andere Sachverhalte oder Situationen übertragen?
Ja! Die den Materialien zugrundeliegenden Kommunikationsmodelle und -empfehlungen lassen sich flexibel auf andere Kontexte übertragen. Sie eignen sich sowohl für den Einsatz am Arbeitsplatz als auch im privaten Umfeld. Und je häufiger diese Modelle im Alltag bei unterschiedlichen Kommunikationsanlässen zum Einsatz kommen, desto flexibler und professioneller wird schließlich das eigene Kommunikationsgebaren sein.
Die Vermittlung von Selbst- und Sozialkompetenzen kann nicht kurzfristig und sporadisch erfolgen. Vielmehr ist eine kontinuierliche Reflexion des eigenen Handelns von den Lernern durch entsprechende Lernanlässe anzuregen. Nehmen Sie dazu Stellung.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie SIE den langfristigen Lernprozess planen und durchführen wollen.
Welche konkreten Selbst und Sozialkompetenzen sollen gefördert werden?
Durch welche Lernanlässe soll dies geschehen?
Welche Unterstützungssysteme sollen dabei eine Rolle spielen?
Welche Hindernisse sind zu überwinden?
Erstellen Sie einen Strategieplan und fixieren Sie diesen schriftlich. Dieser Plan kann Ihnen bei der weiteren Unterrichtsplanung eine wichtige Grundlage bieten.